Von Frankreich nach München - BMW 2019
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95 Teilnehmer hatten gemeldet, 94 gingen tatsächlich an den Start, der vorgabewirksam am 15. Juni von Tee 1 und Tee 10 ab 9:00 Uhr morgens erfolgte. Damit war der Platz ziemlich ausgelastet. Dass sich bei einem solchen Starterfeld immer mal wieder Wartezeiten ergeben, dürfte klar sein. Aber insgesamt wurde zügig gespielt und die Runde blieb deutlich unter fünf Stunden. Das hat man auch schon anders erlebt.Das Wetter spielte ebenfalls mit. Regen war zwar in der Vorhersage nicht ausgeschlossen, aber was dann vom Himmel kam hielt sich sehr in Grenzen. Wer nicht übermäßig zart besaitet war, konnte locker auf den Schirm verzichten. Und im Laufe des Tages stabilisierte es sich so, dass bei Turnierende schönster Sonnenschein nicht nur die Getränke auf der Terrasse erwärmte.
Hier gab es dann auch schon das erste französische Gericht, denn es stand eine Zwiebelsuppe bereit, die zur Überbrückung bis zur Abendveranstaltung diente. Denn vor allem für die ersten Flights waren es einige Stunden zwischen Rundenende und der Siegerehrung. Den meisten reichte bei bester Laune aber ein erfrischendes Getränk, um wieder nach unterschiedlichsten Rundenerlebnissen wieder zu Kräften zu kommen.Um 19:00 Uhr ging es dann weiter. Zunächst wurden die Ergebnisse der Runden und vor allem natürlich diejenigen verkündet, die nach München fahren dürfen. Der Platz war wieder in richtig gutem Zustand, guten Ergebnissen stand von dieser Seite aus also nichts im Wege. Aber man musste die Runde schon wirklich gut zusammenhalten, um oben mitspielen zu können.
Jana Steinau durfte dann gleich wieder nach vorn, denn sie konnte mit 29 Punkten die Bruttowertung der Damen für sich entscheiden. Bei den Herren konnte hier Wolfgang Koch alle Mitbewerber auf die Plätze verweisen.
Und dann wurde es spannend, denn die Fahrkarten nach München werden in den Nettoklassen ermittelt. Zwei gibt es für die Herren, eine Nettoklasse bis 28,4 für die Damen und dazu eine gemischte Nettoklasse C.
In der Nettoklasse B der Herren machte Jörg Siebert aus Felderbach-Sprockhövel mit 40 Nettopunkten das Rennen. Ohne Unterspielung war in dieser Klasse absolut nichts zu machen. Auch die drei Nächstplatzierten konnten ihr Handicap verbessern.
In der Klasse A der Herren sah man dann einen Bochumer an der Spitze des Feldes. Detlef Korff konnte sich gegen Wolfgang Koch und den neuen Spielführer Dirk Thomas durchsetzen. Ein reiner Bochumer Dreikampf also.
Anders sah es bei den Damen aus. Hier belegte mit Andrea Berninghaus eine Gastspielerin aus Gelstern Lüdenscheid den ersten Platz und konnte sich damit die Teilnahme in München sichern. Martina Wulfert lag nur einen Punkt dahinter, musste sich aber mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dritte wurde Beate Gallhoff, die genau ihr Handicap spielte.
Blieb also noch die gemischte Handicapklasse an Handicap 28,5 bis 54. Mit satten 40 Nettopunkten konnte Dieter Rumberg nicht nur sein Handicap signifikant drücken, er darf nun auch das vielgelobte Turnier in der bayrischen Landeshauptstadt spielen. Wir dürfen neugierig sein, welche Rückmeldungen uns die Bochumer Teilnehmer geben.
Dann wurde zum Buffet gebeten und da war wirklich für jeden und jede etwas dabei. Das opulente Angebot ließ wirklich nicht zu wünschen übrig. Von Salat über Kartoffelgratin, Maispularden bis hin zu Boulliabaisse und Lammragout konnte man in französischer Küche schwelgen. Die Boullabaisse und das Lammragout seien noch einmal extra erwähnt. Beides war vorzüglich.
Begleitet wurde das Essen von Akkordionmusik, wie man sie sich am Hafen von Marseille vorstellen möchte. Auch akustisch wurde das französische Buffet also stilgerecht unterstützt.Die Eisbomben durften auch diesem Jahr natürlich nicht fehlen. Explosionen waren aber in diesem Jahr eher bei den Mägen der Konsumenten zu befürchten. Das Tischfeuerwerk tat einwandfrei seinen Dienst.
Nach dem Essen wurde die Livemusik dann von flotten Klängen eines DJs abgelöst. Ausgeprägte Tanzlust wurde zwar auch in diesem Jahr nicht beobachtet, dafür aber wirklich geselliges und gut gelauntes Beisammensein im Clubhaus und auf der Terrasse.
Mit dem Abendprogramm fand der lange, aber äußerst gelungene Golftag einen hervorragenden Ausklag, an den sich alle Beteilgten sich noch lange erinnern werden. Wir sind BMW-AHAG zu großem Dank verpflichtet, dass sie uns Jahr für Jahr einen so erlebnisreichen Golftag in der Saison bescheren und freuen uns bereits auf die Veranstaltung 2020.

Dr. Michael Küpper
v.i.S.d.P. Bochumer GC. Verwendung Bild und Text nur mit ausdrücklicher Genehmigung.

